Pflegeheim Kosten: Was Sie für die stationäre Pflege einplanen sollten

Inhaltsverzeichnis

Die Entscheidung für eine Einrichtung, die sowohl die Bedürfnisse der pflegebedürftigen Bewohner als auch die der Angehörigen berücksichtigt, ist von großer Bedeutung. Dabei spielen die Kosten und der Eigenanteil eine zentrale Rolle, insbesondere wenn es um die verschiedenen Pflegegrade geht.

 

Erfahren Sie, wie Sie die besten Optionen für ein würdevolles Leben im Pflegeheim entdecken können und welche finanziellen Aspekte Sie dabei im Blick behalten sollten.

 

Einführung in die Pflegeheimkosten

Die Kosten für ein Pflegeheim setzen sich aus verschiedenen Faktoren zusammen, darunter Unterbringung, Verpflegung und Pflegekosten. Es ist wichtig zu wissen, dass die Pflegeversicherung einen Teil dieser Kosten übernimmt; dennoch bleibt ein Eigenanteil, den die Pflegebedürftigen selbst tragen müssen. Daher empfiehlt es sich, die Kosten für ein Pflegeheim im Voraus sorgfältig zu planen und zu berechnen, um finanzielle Überraschungen zu vermeiden.

 

Die Höhe der Pflegeheimkosten kann je nach Bundesland und Einrichtung stark variieren.  Es ist ratsam, verschiedene Angebote zu vergleichen, um die passende Lösung zu finden. Ebenso sollten Sie beachten, dass die Pflegeheimkosten auch Investitionskosten beinhalten, die für die Instandhaltung und Modernisierung der Einrichtung verwendet werden.

 

Pflegeheim-Kosten im Überblick

Die Kosten für ein Pflegeheim sind ein wichtiger Aspekt, den Sie bei der Planung berücksichtigen sollten. Im Allgemeinen setzen sich die Ausgaben aus verschiedenen Komponenten zusammen, darunter die Gebühren für die Einrichtung und der Eigenanteil, den die Bewohner selbst tragen müssen und den Anteil, den die jeweilige Pflegeversicherung übernimmt.

 

Diese Kosten variieren je nach Art des Pflegeheims und der Pflegebedürftigkeit des pflegebedürftigen Menschen. Während einige Einrichtungen umfassende Betreuungsangebote und zusätzliche Dienstleistungen anbieten, können andere kostengünstiger sein, jedoch weniger Leistungen bereitstellen.

 

Angehörige sollten auch beachten, dass die Finanzierung durch Kostenträger wie Krankenkassen nur einen Teil der Gesamtausgaben abdeckt. Daher ist es ratsam, frühzeitig Informationen zu sammeln und verschiedene Pflegeheime zu vergleichen, um die beste Lösung für die individuellen Bedürfnisse zu finden. Die Planung der Kosten ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sowohl die Bewohner als auch ihre Angehörigen in der neuen Lebenssituation durch Pflegepersonal betreut werden können und sich wohlfühlen.

 

Der Einrichtungseinheitliche Eigenanteil (EEE)

Der einrichtungseinheitliche Eigenanteil (EEE) ist ein entscheidender Faktor bei der Finanzierung eines Pflegeplatzes im Pflegeheim. Er beschreibt die Eigenbeteiligung, die die Bewohner monatlich zahlen müssen, um die allgemeinen Kosten der Einrichtung zu decken, einschließlich Unterkunft, Verpflegung und allgemeiner Betreuung. Der EEE wird von der jeweiligen Einrichtung festgelegt und ist unabhängig vom Pflegegrad des Pflegebedürftigen.

 

Die Kostenstruktur wird jedoch maßgeblich durch den Pflegegrad beeinflusst. In Deutschland gibt es fünf Pflegegrade, die den Unterstützungsbedarf und die erforderliche Pflegeintensität anzeigen:

 

  • Pflegegrad 1: Hier ist eine geringe Einschränkung der Selbstständigkeit vorhanden, was meist minimale Unterstützung im Alltag bedeutet. Der EEE ist in der Regel niedriger, da der Pflegebedarf gering ist.
  • Pflegegrad 2: Bei diesem Grad besteht ein höherer Unterstützungsbedarf, was zu einem moderaten EEE führt, da die Einrichtung mehr Dienstleistungen anbieten muss.
  • Pflegegrad 3: Hier wird ein erheblicher Unterstützungsbedarf festgestellt. Der EEE kann steigen, da mehr Pflegeleistungen erforderlich sind und die allgemeinen Kosten ebenfalls erhöht werden.
  • Pflegegrad 4: Bei stark eingeschränkter Selbstständigkeit ist der Pflegebedarf sehr hoch. Die Kosten für die Einrichtung und die Pflegeleistungen steigen weiter, was sich in einem höheren EEE widerspiegelt.
  • Pflegegrad 5: Bei diesem Grad liegt der höchstmögliche Unterstützungsbedarf vor, häufig mit komplexen Pflegeanforderungen. Dies führt zu den höchsten Kosten sowohl für die Pflege als auch für die allgemeinen Einrichtungskosten, sodass der EEE hier am höchsten ist.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass die Pflegeversicherung zwar einen Teil der Pflegekosten übernimmt, die allgemeinen Kosten für die Einrichtung, die im EEE enthalten sind, jedoch vom Bewohner selbst zu tragen sind.

 

Um die finanzielle Belastung besser zu verstehen, ist eine klare Transparenz über den EEE von großer Bedeutung. Der EEE für den Pflegeheimplatz sollte von den Pflegeheimen verständlich dargestellt werden, sodass die Kostenstruktur nachvollziehbar ist.

 

Ferner können zusätzliche Kosten für spezielle Leistungen anfallen, die nicht im EEE enthalten sind und je nach individuellem Bedarf variieren. Diese Zusatzkosten sollten vor Vertragsunterzeichnung genau besprochen werden.

 

Da der EEE von Pflegeheim zu Pflegeheim unterschiedlich ist, ist es ratsam, mehrere Einrichtungen zu vergleichen, um die beste Entscheidung zu treffen und die finanziellen Aspekte gründlich zu verstehen.

 

Die verschiedenen Arten von Pflegeheimen

Die Auswahl der richtigen Pflegeeinrichtung spielt eine maßgebliche Rolle für das Wohlbefinden pflegebedürftiger Menschen. In Deutschland gibt es verschiedene Arten von Pflegeheimen, die auf die Bedürfnisse der Bewohner abgestimmt sind und eine vollstationäre Pflege bieten. So finden Sie Einrichtungen, die speziell auf die Betreuung von Senioren mit unterschiedlichen Pflegegraden ausgerichtet sind. Während einige Pflegeheime eine umfassende medizinische Versorgung bieten, legen andere den Fokus auf eine aktivierende Pflege und soziale Integration, sodass das Leben der Bewohner so lebensnah wie möglich gestaltet wird.

 

Angehörige sollten sich bewusst sein, dass die Kosten für einen Heimplatz in verschiedenen Einrichtungen variieren können; als Eigenanteil müssen oft mehrere hundert Euro pro Monat eingeplant werden. Es ist ratsam, sich frühzeitig über die Möglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls Unterstützung bei der Finanzierung in Anspruch zu nehmen, um den Übergang in die stationäre Pflege so angenehm wie möglich zu gestalten.

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Die verschiedenen Arten von Pflegeheimen

Es gibt verschiedene Arten von Pflegeheimen, die unterschiedlichen Bedürfnissen und Pflegegraden gerecht werden.

  • Seniorenheim: Einrichtungen, die auf die Betreuung älterer Menschen spezialisiert sind, die Unterstützung im Alltag benötigen.
  • Pflegeheime: Diese bieten umfassende Pflege für Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf, meist in verschiedenen Pflegegraden.
  • Gerontopsychiatrische Einrichtungen: Hier werden Menschen mit psychischen Erkrankungen und altersbedingten Einschränkungen behandelt und betreut.
  • Behindertenheime: Einrichtungen, die speziell für Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen konzipiert sind und geeignete Betreuungsformen anbieten.
  • Kurzzeitpflegeeinrichtungen: Diese dienen der vorübergehenden Pflege, beispielsweise nach einer Operation oder bei kurzfristigen Engpässen in der häuslichen Pflege.
  • Betreutes Wohnen: Hier leben ältere Menschen in eigenen Wohnungen mit Zugang zu Unterstützungsleistungen und Gemeinschaftseinrichtungen.
  • Wohnpflegegemeinschaften: Diese Form kombiniert individuelles Wohnen mit gemeinschaftlicher Pflege und Betreuung, oft in familiärer Atmosphäre.

 

Was ist der Unterschied zwischen einem Altersheim und Pflegeheim?

Altersheime und Pflegeheime unterscheiden sich in ihren Hauptfunktionen und der Art der Betreuung, die sie anbieten.

 

Altersheime, oft auch Seniorenheime genannt, richten sich an ältere Menschen, die eine unabhängige Lebensweise führen möchten, jedoch von einer Gemeinschaft und verschiedenen Freizeitaktivitäten profitieren wollen. In diesen Einrichtungen stehen soziale Interaktion und Selbstständigkeit im Vordergrund. Die Unterstützung beschränkt sich häufig auf leichte Hilfestellungen im Alltag und die Bereitstellung von Gemeinschaftsräumen.

 

Im Gegensatz dazu sind Pflegeheime speziell für Menschen konzipiert, die aufgrund von körperlichen oder geistigen Einschränkungen auf umfassende Pflege angewiesen sind. Hier erhalten die Bewohner eine individuelle Betreuung, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Pflegeheime bieten medizinische Versorgung, regelmäßige Unterstützung durch Pflegepersonal und oft auch therapeutische Angebote.

 

Faktoren, die die Kosten im Pflegeheim beeinflussen

Die Kosten für ein Pflegeheim variieren erheblich und sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Eine wichtige Rolle spielt der Pflegegrad, der die benötigte Unterstützung für pflegebedürftige Menschen definiert. Höhere Pflegegrade führen meist zu höheren Kosten, da mehr Betreuung notwendig ist.

 

Weiterhin beeinflussen die Art der Einrichtung und die Lage die Preisgestaltung. So können Pflegeheime in städtischen Regionen höhere Eigenanteile verlangen als ländliche Einrichtungen. Auch die angebotenen Leistungen, wie spezielle Therapien oder Freizeitangebote, schlagen sich oft in den Kosten nieder.

 

Angehörige sollten zudem unerwartete Zusatzkosten, wie für persönliche Pflegeartikel, im Blick behalten. Um eine passende Einrichtung zu finden, empfiehlt es sich, mehrere Optionen zu vergleichen und dabei auch die individuellen Bedürfnisse des Bewohners einzubeziehen. Eine sorgfältige Kostenplanung ist somit unerlässlich, um ein erfülltes Leben im neuen Zuhause der Senioren zu gewährleisten.

 

Kostenträger: Wer übernimmt die Kosten im Pflegeheim

Die Kosten für ein Pflegeheim stellen viele Angehörige vor Herausforderungen. Es ist wichtig, die verschiedenen Kostenträger zu kennen, die finanzielle Unterstützung bieten können.

 

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel einen Teil der Kosten, abhängig vom Pflegegrad der pflegebedürftigen Person. Hierbei wird der Eigenanteil, den die Bewohner selbst tragen müssen, oft durch zusätzliche Leistungen der Pflegekassen entlastet. Ansonsten können Sozialhilfeträger in bestimmten Fällen eingreifen, um die finanziellen Belastungen zu reduzieren. Gerade für Menschen mit niedrigem Einkommen ist dies eine bedeutende Unterstützung.

 

Es empfiehlt sich, sich frühzeitig über die unterschiedlichen Einrichtungen und deren Angebote zu informieren, um die passende Lösung zu finden. Eine sorgfältige Planung der Kosten ist unerlässlich, damit sowohl die Bewohner als auch die Angehörigen eine sichere Perspektive im neuen Lebensumfeld erhalten. So können finanzielle Sorgen minimiert und ein würdevoller Aufenthalt in den Pflegeheimen gewährleistet werden.

 

  • Pflegeversicherung: Die gesetzliche Pflegeversicherung übernimmt einen Teil der Kosten für die Pflegeleistungen, abhängig vom festgestellten Pflegegrad. Die Höhe der Zuschüsse variiert je nach Pflegegrad.
  • Krankenkassen: In einigen Fällen können auch die Krankenkassen bestimmte Kosten übernehmen, insbesondere wenn therapeutische Maßnahmen oder medizinische Leistungen erforderlich sind.
  • Sozialhilfe: Wenn das eigene Einkommen und Vermögen nicht ausreichen, um die Heimkosten zu decken, können Sie Sozialhilfe beantragen. Diese wird vom zuständigen Sozialamt gewährt und prüft auch die Verwendung des Eigenvermögens.

 

Was kostet ein Platz im Pflegeheim?

Die Kosten für einen Platz im Pflegeheim können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Standort, die Art des Pflegeheims, der erforderliche Pflegegrad sowie die individuellen Leistungen.

 

Kosten für Unterkunft und Verpflegung

Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung spielen eine wesentliche Rolle in den Gesamtkosten für ein Pflegeheim und variieren stark je nach Einrichtung und Bundesland. Es ist wichtig zu beachten, dass die Pflegekasse lediglich einen Teil der Pflegekosten übernimmt, während die Kosten für Unterkunft und Verpflegung von den Pflegebedürftigen selbst getragen werden müssen.

 

Daher ist es essenziell, diese Kosten im Voraus zu klären, um sicherzustellen, dass die Pflegebedürftigen finanziell in der Lage sind, die anfallenden Ausgaben zu stemmen. Die Höhe der Kosten kann je nach gewähltem Pflegeheim und Region stark schwanken, weshalb sich ein Vergleich verschiedener Angebote als lohnenswert erweist.

 

Zusätzlich sollten Sie berücksichtigen, dass die Pflegeheimkosten auch Ausbildungskosten für das Pflegepersonal beinhalten, die auf die Pflegebedürftigen umgelegt werden können. Eine transparente Kostenaufstellung ist daher unerlässlich.

 

Leistungen und Angebote im Pflegeheim

Die Auswahl der Betreuungsleistungen und Angebote in einem Pflegeheim ist von großer Bedeutung für das Wohlbefinden der Bewohner. Diese Einrichtungen bieten eine Vielzahl von Unterstützungsdiensten an, die auf die individuellen Bedürfnisse von pflegebedürftigen Menschen abgestimmt sind.

 

Dazu gehören neben der grundlegenden Pflege auch therapeutische Maßnahmen, Freizeitangebote und soziale Aktivitäten, die das Leben der Senioren bereichern. Es ist wichtig, dass Angehörige sich im Vorfeld über die verfügbaren Angebote informieren und diese in ihre Kostenplanung einbeziehen. Oftmals variieren die Preise je nach Pflegegrad und Art der benötigten Betreuung, wodurch es notwendig ist, die monatlichen Eigenanteile genau zu kalkulieren.

 

Eine transparente Kommunikation mit dem Pflegeheim hilft Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und eine passende Einrichtung zu finden, die sowohl finanzielle als auch persönliche Bedürfnisse berücksichtigt. So sorgen Sie für eine positive Lebensqualität Ihrer Angehörigen und unterstützen deren Wohlbefinden in dieser neuen Lebenssituation.

 

Pflegegrad und Pflegeheimkosten

Der Pflegegrad hat einen entscheidenden Einfluss auf die Kosten für einen Pflegeheimaufenthalt. Hier sind die wesentlichen Punkte, die verdeutlichen, wie der Pflegegrad die Kosten beeinflusst:

 

  • Höhe der Kostenübernahme: Die Pflegeversicherung zahlt je nach Pflegegrad unterschiedliche Beträge für die Pflegeleistungen. Höhere Pflegegrade erhalten höhere Zuschüsse.
  • Art der Pflege: Personen mit einem höheren Pflegegrad benötigen in der Regel intensivere Pflege und Betreuung. Dies führt zu höheren Kosten, da die Anforderungen an das Pflegepersonal steigen.
  • Zusätzliche Leistungen: In höheren Pflegegraden können zusätzliche Leistungen wie Ergotherapie, Physiotherapie oder spezialisierte Betreuung erforderlich sein, was die Gesamtkosten erhöhen kann.
  • Eigenanteil: Der Eigenanteil, den die Betroffenen selbst tragen müssen, variiert je nach Pflegegrad. Je höher der Pflegegrad, desto höher kann der Eigenanteil ausfallen, da die Pflegeversicherung nicht alle Kosten abdeckt.
  • Individualisierte Angebote: Pflegeheime bieten oft individualisierte Angebote und Dienstleistungen an, die sich nach dem Pflegegrad richten. Dies kann zu unterschiedlichen Kostenmodellen führen.

 

Zusatzkosten im Pflegeheim: Womit Sie rechnen sollten

Zusatzkosten im Pflegeheim können oft überraschend sein und sollten daher sorgfältig eingeplant werden. Neben den regulären Betreuungskosten müssen Angehörige mit einem Eigenanteil rechnen, der je nach Einrichtung und Pflegegrad variiert.

 

Dieser umfasst nicht nur die Grundpflege, sondern auch spezielle Leistungen, die möglicherweise erforderlich sind. Bewohner sollten sich bewusst sein, dass zusätzliche Ausgaben für Freizeitaktivitäten, individuelle Therapien oder besondere Ernährung anfallen können. Oft ist es hilfreich, im Vorfeld eine transparente Kostenaufstellung von den Pflegeheimen zu verlangen, um böse Überraschungen zu vermeiden. Die Preise können hier schnell mehrere Hundert Euro pro Monat betragen, weshalb eine frühzeitige Planung unerlässlich ist.

 

Es ist ratsam, auch die Unterstützungsmöglichkeiten für finanzielle Belastungen zu erkunden, um die Lebensqualität der pflegebedürftigen Menschen zu sichern. Eine sorgfältige Recherche und das Einholen von Informationen können Ihnen helfen, die passende Einrichtung zu finden und die Kosten realistisch einzuschätzen.

 

Tipps zur Kostenplanung im Pflegeheim

Die Kostenplanung für ein Pflegeheim ist für viele Angehörige eine wichtige Überlegung. Bei der Suche nach geeigneten Einrichtungen sollten Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen, die die monatlichen Ausgaben beeinflussen. Hierzu gehören der Pflegegrad des Bewohners sowie die Art der benötigten Betreuung. Pflegeheime bieten unterschiedliche Pflegeleistungen an, die sich in den Kosten widerspiegeln. In der Regel müssen pflegebedürftige Menschen einen Eigenanteil tragen, der je nach Einrichtung variieren kann.

 

Es ist ratsam, sich im Vorfeld über die genauen Kosten und mögliche Zusatzkosten wie spezielle Therapien oder Freizeitangebote zu informieren. Viele Menschen sind überrascht, welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten es gibt, sei es durch Kostenträger wie Krankenkassen oder durch besondere Förderprogramme. Eine gründliche Planung hilft Ihnen, die finanzielle Belastung zu minimieren und sicherzustellen, dass Ihre Angehörigen in einer angemessenen und liebevollen Umgebung leben können. Denken Sie daran, dass eine transparente Kostenübersicht und frühzeitige Informationen Ihnen bei der Entscheidungsfindung helfen werden.

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Wie viel Geld darf man auf dem Konto haben, wenn man ins Pflegeheim kommt?

Wenn eine Person in ein Pflegeheim einzieht, spielt das Vermögen eine wichtige Rolle bei der Finanzierung der Pflegekosten. Grundsätzlich gibt es keine feste Grenze, die besagt, wie viel Geld man auf dem Konto haben darf. Allerdings gibt es einen sogenannten Freibetrag, der für die Sozialhilfe relevant ist. Dieser Freibetrag liegt derzeit bei etwa 5.000 EUR für Alleinstehende. Bei Verheirateten kann dieser Betrag höher sein.

 

Übersteigt das Vermögen diesen Freibetrag, wird bei der Beantragung von Sozialhilfe der überschüssige Betrag in der Regel zur Deckung der Pflegekosten herangezogen. Es ist wichtig zu beachten, dass auch Immobilienbesitz und andere Vermögenswerte in die Berechnung einfließen können. Die genaue Handhabung kann je nach Bundesland und spezifischer Situation variieren.

 

Wie viel kostet ein gutes Pflegeheim im Monat?

Die Kosten für ein gutes Pflegeheim können stark variieren und hängen von mehreren Faktoren ab, darunter die Lage, die Art der Einrichtung und der Pflegegrad des Bewohners. In Deutschland liegen die monatlichen Kosten im Durchschnitt zwischen 2.000 und 4.500 EUR. In ländlichen Regionen sind die Preise oft niedriger, während in städtischen Gebieten oder Ballungszentren höhere Preise üblich sind. Zudem spielen die angebotenen Leistungen eine entscheidende Rolle.

 

Einrichtungen, die zusätzliche Annehmlichkeiten oder spezialisierte Pflege anbieten, können höhere Gebühren verlangen. Ein wichtiger Aspekt sind die Kostenträger, insbesondere die Pflegeversicherung, die je nach Pflegegrad einen Teil der Kosten übernimmt. Pflegebedürftige mit einem höheren Pflegegrad können mit einer höheren Unterstützung rechnen. Zusätzlich zu den Pflegekosten fallen oft auch Investitionskosten und individuelle Ausgaben, wie für persönliche Pflege oder Freizeitaktivitäten, an. Es ist ratsam, vor der Entscheidung für ein Pflegeheim eine umfassende Beratung in Anspruch zu nehmen und alle Kosten transparent darzustellen.

 

Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige bei der Finanzierung

Die Finanzierung eines Pflegeheims kann für Angehörige eine herausfordernde Aufgabe darstellen. Es ist wichtig, verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten zu kennen, um die Kosten für die stationäre Pflege effektiv zu planen. Angehörige sollten sich über den Eigenanteil informieren, der in vielen Einrichtungen anfällt. Abhängig vom Pflegegrad der pflegebedürftigen Person variieren die finanziellen Aufwendungen erheblich.

 

Zudem übernehmen Kostenträger, wie Krankenkassen, oft einen Teil der Ausgaben, was eine Entlastung für die Familie darstellen kann. Es empfiehlt sich, rechtzeitig nach Informationen zu suchen und gegebenenfalls Beratungsgespräche in Anspruch zu nehmen. Dadurch können Angehörige besser abwägen, welche Leistungen erforderlich sind und welche finanziellen Ressourcen zur Verfügung stehen. Auch Zusatzkosten, die häufig nicht auf den ersten Blick erkennbar sind, sollten in die Planung einfließen. Ein bewusster Umgang mit den anfallenden Kosten fördert nicht nur das Wohlbefinden des Bewohners, sondern ermöglicht auch eine sorgenfreie Lebensgestaltung für die Angehörigen.

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