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Notfallkarte: Lebensrettend im Ernstfall

Inhaltsverzeichnis

Ihre Brieftasche ist wahrscheinlich voll mit wichtigen Karten, wie z. B. ihrem Führerschein, ihren Kreditkarten und ihrer Krankenversicherungskarte. Aber haben Sie auch eine Notfallkarte?

 

Was ist eine Notfallkarte?

Dabei handelt es sich um eine spezielle Karte im Scheckkartenformat, welche die wichtigsten Informationen für Notfallsituationen enthält. In Notfällen kommt es auf Sekunden an. Deshalb ist es so wichtig, eine Notfallkarte in ihrer Brieftasche zu haben. Hier sind nur einige Gründe dafür:

  • Notfallkarten helfen Ersthelfern schnell und effizient medizinische Hilfe zu leisten. Stellen Sie sich vor, dass Sie gerade nicht selbst reden können oder nicht bei Bewusstsein sind. Notfallkarten liefern hier schnell und übersichtlich alle relevanten Informationen für Notärzte und Notfallsanitäter.
  • Angehörige und/oder Freunde können benachrichtigt werden im Ernstfall. Es besteht die Möglichkeiten auch diese Informationen auf der Notfallkarte zu hinterlegen. Ein gutes Gefühl für Sie, aber auch ihre Liebsten.
  • Notfallkarten schützen Ihre Privatsphäre. Im Ernstfall müssen oftmals Angehörige kontaktiert werden. Es gibt aber auch Menschen, die das nicht wünschen oder gar eine Krankheit vor ihren Liebsten verstecken. Mit einer Notfallkarte bleiben ihre Informationen bei Ihnen.
  • Minimieren das Risiko von Fehlbehandlungen am Unfallort oder auf dem Weg ins Krankenhaus, da ihre Krankenakte, Allergien oder mögliche Unverträglichkeiten auf der Notfallkarte hinterlegt sind.

Welche Notfallkarte eignet sich für mich?

Es gibt diverse Anbieter für Notfallkarten. Das Angebot an Notfallkarten reicht von einfachen Druckvorlagen, die dann ausgefüllt und in Papierform in der Brieftasche mitgeführt werden, über Pappkarten bis hin zu modernen und digitalen Lösungen mit App-Anbindung. Grundlegend gilt, dass jede Form einer Notfallkarte besser ist, als keine zu haben.

 

Notfallkarten aus Papier/Pappe

Sie haben den Vorteil, dass sie schnell zu erstellen sind. Jedoch bieten Notfallkarten aus Papier nur eine begrenzte Lebensdauer und können selbstredend nur die Informationen beinhalten, die auf das Stück Papier passen. Gehen wir von einer Notfallkarte aus im Scheckkartenformat ist der Informationsgehalt also relativ gering. Weiterhin ist ein entscheidender Nachteil, dass Papier-Notfallkarten im Falle einer Durchnässung der Brieftasche zerstört sind. Man kann dann die Informationen nicht mehr dechiffrieren. Hier finden Sie eine kostenfreie Vorlage!

 

Notfallkarten aus Plastik

Wer auf eine langlebigere Variante setzen möchte, der bestellt sich bei den zahlreichen Anbietern eine Notfallkarte aus PVC. Mit einem wasserfesten, dauerhaften Stift können dann alle relevanten Daten eingetragen werden. Vorteil an einer Notfallkarte aus Plastik ist, dass sie im Vergleich zur Papp- oder Papiervariante wasserfest ist. Nachteil ist jedoch auch hier, dass sie kaum genug Platz für alle Informationen bietet. Insbesondere ältere Mitmenschen haben oft eine umfassendere Krankenakte, als die Notfallkarte Platz bietet.

 

NFC-Notfallkarten

NFC-Notfallkarten sind kleine Technikwunder im Scheckkartenformat. Sie besitzen einen NFC-Chip, wie beispielsweise auch ihre Kredit- oder Bankkarte. NFC steht für Near Field Communication. Sie kennen dies bereits durch das kontaktlose Zahlen mit ihrem Smartphone oder ihrer Bankkarte.

 

Hierbei werden Daten übermittelt und können ausgelesen werden. Vorteil für Sie ist somit, dass alle Unterlagen, die Sie hinterlegen möchten, auch hinterlegt werden können. Eingepflegt werden die medizinischen Daten ihrer Person in der Regel durch Smartphone-Apps oder durch die Einpflege online per Browser. Dort können jederzeit von Ihnen Änderungen vorgenommen werden oder Daten aktualisiert werden. Dank des aufgedruckten Zugangcodes und der einfachen NFC-Funktion, ist das auslesen der Daten intuitiv und ohne großen technischen Aufwand jederzeit möglich. Ein NFC-Notfallkarten-System mit App- und Browser-Anbindung können Sie beispielsweise hier erwerben!

 

Welche Informationen gehören auf eine Notfallkarte?

Neben ihren persönlichen Daten (Name, Anschrift, Geburtsdatum, etc.) gehören natürlich vor allem gesundheitsrelevante Daten auf ihre Notfallkarte. Sie sollten also Erkrankungen (Infektionskrankheiten, Gerinnungsstörungen, Herzschrittmacher, Asthma, Diabetes, etc.) angeben, an denen Sie leiden sowie ihre Medikation (Cortison, Blutverdünnungsmittel, Insulin, etc.) vermerken. So kann ein Notfallarzt auf einen Blick sehen, ob die abgeleitete Notfallbehandlung für Sie korrekt und passgenau ist oder ob es nicht die richtige Methode für Sie, aufgrund der vorliegenden Erkrankungen und damit verbundenen Medikamente, ist.

 

Weiterhin sollten alle ihnen bekannten Allergien (Kontrastmittel, Schmerzmittel, etc.) hinterlegt sein und die wichtigsten medizinischen Dokumente. Verfügen Sie über eine Patientenverfügung, über einen Organspendeausweis? Alle diese Informationen sollten hier digital hinterlegt werden, sodass im Falle des Falles in ihrem Interesse gehandelt wird.

 

Elektronische Gesundheitskarte: Ersetzt diese die Notfallkarte?

Die elektronische Gesundheitskarte der Krankenkassen kennen Sie ganz bestimmt. Diese hat die alten Gesundheitskarten bereits vor einigen Jahren abgelöst. Wussten Sie, dass ihre elektronische Gesundheitskarte auch eine Notfallkarte beinhaltet? Eben, die Meisten wissen das nicht! Und das hat leider einen Grund, denn wie so oft, wurde die elektronische Gesundheitskarte nur mit einer teilweise brauchbaren Notfallkarte ausgestattet.

 

So sind einige Informationen schier irrelevant für einen Notfall, die eingespeichert werden können. Andere und potentiell lebensrettende Informationen können jedoch nicht abgespeichert werden. Somit ist die integrierte Notfallkarte der elektronischen Gesundheitskarte nur bedingt brauchbar. Das Aufspielen der Informationen kann nur durch einen Arzt erfolgen. Hierzu müssten Sie also stets zu ihrem Hausarzt, einen Termin vereinbaren und diese Daten aufspielen lassen.

 

Weiterhin ist ein großer Nachteil, dass sich zusätzliche Informationen, wie beispielsweise Kontaktdaten von Angehörigen, Patientenverfügungen oder Informationen zu ihrem Haustier (für den Fall, dass eine Versorgung erfolgen muss) hier nicht hinterlegen. Auch das Auslesen der elektronischen Gesundheitskarte im Notfall gestaltet sich, milde formuliert, schwierig. Hierfür müsste jedes Rettungsfahrzeug mit einem Chipkarten-Lesegerät ausgestattet sein. Dies ist jedoch nicht flächendeckend der Fall – somit bietet ihnen im Fall der Fälle dies keinen Schutz.

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass im Rettungsteam ein Mensch mit einem NFC-fähigen Mobiltelefon ist, ist deutlich größer. Jedes moderne Mobiltelefon (Android ab Version 4.0, Apple ab dem iPhone 6) ist NFC-fähig.

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