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Fußpflege für Senioren: Tipps & Tricks für gesunde Füße

Inhaltsverzeichnis

Fußpflege ist für Menschen jeden Alters wichtig, aber im Alter gewinnt sie noch mehr an Bedeutung. Senioren sind anfälliger für Fußprobleme, wie Schwielen, Hühneraugen, Hornhaut und eingewachsene Zehennägel, die Schmerzen und Unbehagen verursachen können. In diesem Ratgeberbeitrag erfahren Sie mehr zur Fußpflege für Senioren mit hilfreichen Tipps und Tricks, damit Sie möglichst lange schmerzfrei laufen können!

 

Regelmäßige Fußhygiene und Kontrolle

Regelmäßige Fußinspektionen sind unerlässlich, um Veränderungen und Anzeichen von Veränderungen des Fußes frühzeitig zu erkennen. Senioren sollten daher ihre Füße mindestens einmal wöchentlich auf Rötungen, Schwellungen, Schwielen und Hühneraugen untersuchen. Bei Auffälligkeiten ist es wichtig, einen Arzt oder Podologen aufzusuchen. Achtung: Ein Fußpfleger ist nicht medizinisch geschult. Bei Schmerzen gilt es sofort einen Arzt oder Podologen zu konsultieren, diese verfügen über das notwendige medizinische Wissen.

 

Das richtige Schuhwerk – Unerlässlich für gesunde Füße

Bequeme und gut sitzende Schuhe sind besonders wichtig, um Schmerzen und Druckstellen zu vermeiden. Achten Sie auf Schuhe mit guter Dämpfung, rutschfesten Sohlen und ausreichend Platz für die Zehen. Besonders wichtig ist auch die Wahl des Materials. Vermeiden Sie künstliche und somit oftmals nicht atmungsaktive Materialien. Die Füße schwitzen in diesen synthetischen Materialien und es kann häufiger zu stinkenden Füßen sowie Pilzbildung kommen. Orthopädische Schuhe können ebenfalls eine Option sein, insbesondere bei Fußproblemen wie Plattfüßen oder Fersensporn.

 

Fußbäder & Fußmassagen

Ein warmes Fußbad kann Wunder wirken, um müde und schmerzende Füße zu entspannen. Senioren sollten ihre Füße regelmäßig 10 bis 15 Minuten in warmem Wasser einweichen, um die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern. Ergänzend zum warmen Wasser können spezielle Zusätze in der Drogerie oder Apotheke erworben werden. Diese haben oftmals hornhaufaufweichende Substanzen, sodass sich im Nachgang die Füße leichter bearbeiten und pflegen lassen. Eine sanfte Massage mit einer feuchtigkeitsspendenden Fußcreme kann zusätzlich zur Entspannung beitragen und trockene Haut bekämpfen.

 

Grundlegend empfehlen Podologen die Füße einmal täglich einzucremen. Achten Sie hierbei darauf, dass die Creme möglichst natürliche Inhaltsstoffe beinhaltet. Urea, Sheabutter und Glycerin sind wichtige Bestandteile wertiger Fußcremes. Nach dem Auftragen der Creme stellen Sie stets sicher, dass keine Cremereste zwischen den Zehen verbleiben. Verreiben Sie die Fußcreme gut und lassen Sie diese erst einziehen, bevor Sie Strümpfe überziehen. Ansonsten landet leidet viel Produkt in den Socken und zieht nicht mehr, wie gewünscht, in Ihre strapazierten Füße ein.

 

Fußpflege für Senioren: Wichtig ist es, dass die Füße trocken sind

Feuchtigkeit kann zu Infektionen und Fußpilz führen, daher ist es wichtig, die Füße trocken zu halten. Senioren sollten ihre Füße täglich nach dem Duschen oder Baden abtrocknen, insbesondere zwischen den Zehen, und atmungsaktive Socken und Schuhe tragen.

 

Wie oft sollten Sie eine Fußpflege für Senioren in Anspruch nehmen?

Es wird empfohlen, dass Senioren alle vier bis acht Wochen eine geschulte Fußpflege aufsuchen, je nach individuellem Bedarf und ihrer persönlichen Fußgesundheit. Regelmäßige Termine helfen dabei, Probleme frühzeitig zu erkennen und potenzielle Beschwerden zu vermeiden. Bitte beachten Sie, dass Medizinische Fußpflege (Podologie) und Fußpflege zwei unterschiedliche Disziplinen und Berufe sind.

 

Sobald Sie pathologisch veränderte Füße (also nicht gesunde Füße) haben, suchen Sie bitte ausschließlich Podologen auf. Diese verfügen über eine medizinische Ausbildung und können Ihnen fachgerecht weiterhelfen. Fußpfleger hingegen müssen keinerlei Ausbildung nachweisen, ein Wochenendkurs reicht. Fußpfleger kümmern sich um gesunde Füße und arbeiten eher im kosmetischen Bereich (Fußnägel lackieren, Fußbäder, Fußmassagen, etc.).

 

Sind Fußbäder auch für Diabetiker geeignet?

Fußbäder können auch für Diabetiker vorteilhaft sein. Allerdings ist Vorsicht geboten, da Diabetiker möglicherweise eine verminderte Empfindlichkeit in den Füßen haben. Daher sollte die Wassertemperatur vor dem Eintauchen der Füße überprüft werden, um Verbrennungen zu vermeiden. Außerdem ist es ratsam, die Füße nach dem Bad gründlich abzutrocknen, um Infektionen vorzubeugen. Auch hier gilt wieder: Achten Sie besonders auf die Zehenzwischenräume!

 

Wie kann man eingewachsene Zehennägel vermeiden?

Um eingewachsene Zehennägel zu vermeiden, ist es wichtig, die Nägel regelmäßig zu schneiden und dabei darauf zu achten, sie gerade und nicht zu kurz zu geschnitten werden. Viele Menschen schneiden ihre Zehennägel eher rundlich anstatt gerade, was dazu führt, dass die Ecken besonders gut einwachsen können. Das ist wahrlich schmerzlich. Tragen Sie bequeme Schuhe mit genügend Platz für die Zehen, um Druck auf die Nägel zu vermindern.

 

Achtung bei Rollnägeln: Rollnägel sind eingewachsene Nägel, die sich an den Enden ins Fleisch einrollen. Diese sind extremst schmerzhaft und können sogar zu Blutungen des Fleisches führen, da das Fleisch in den eingerollten Bereichen eingeschnitten wird. Diese Nägel sollten nicht fachkundige Menschen nicht schneiden! Durch die massive Spannung kann es dazu kommen, dass der Nagel splittert oder gar bösartig einreißt. Sobald Sie Anzeichen von sich einrollenden Nägeln beobachten sollten Sie dringend einen Termin bei einem Podologen in Ihrer Nähe vereinbaren.

 

Kann man Hornhaut, Risse, Schwielen und Hühneraugen selbst behandeln?

Es ist möglich, Hornhaus, Risse, Schwielen und Hühneraugen selbst zu behandeln, indem man sanft die verdickte Haut mit einer Feile oder einem Bimsstein abträgt. Allerdings sollten Senioren bei Schmerzen oder Unsicherheit in der Behandlung immer einen Arzt oder Podologen aufsuchen. Achten Sie weiterhin darauf, dass Sie keine zu groben „Schleifwerkzeuge“ nutzen. Am besten geeignet sind hochwertige Glaspfeilen mit einer rauen und einer sanften Seite. Nehmen Sie nie zu viel auf einmal weg. Das kann zu Schmerzen führen oder gar zu neuen Rissen in der Fußsohle. Experten empfehlen daher sanftes Abtragen und vor allem tägliches Cremen bei Füßen, die zu Hornhaut und Rissen neigen.

 

Fußpflege für Senioren ist ein wichtiger Aspekt, um Mobilität und Lebensqualität im Alter zu erhalten. Regelmäßige Fußinspektionen, das richtige Schuhwerk, entspannende Fußbäder und Massagen, sorgfältige Nagelpflege und das Trockenhalten der Füße sind wesentliche Schritte, um gesunde und schmerzfreie Füße zu fördern. Durch die Beachtung dieser Tipps können Senioren aktiv bleiben und ihre Unabhängigkeit bewahren.

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