Es besteht kein Zweifel daran, dass ein guter Schlaf für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden unerlässlich ist. Aber mit zunehmendem Alter verändern sich unser Körper und unsere Schlafgewohnheiten. Deshalb ist es wichtig, die richtige Matratze und den richtigen Lattenrost für Senioren zu wählen. Eine Seniorenmatratze sollte fest genug sein, um den Körper zu stützen und Schmerzen vorzubeugen, aber nicht zu fest, da dies zu Unbehagen führen kann.
Lattenroste sind ebenfalls eine gute Wahl für Senioren, da sie eine gute Unterstützung bieten und die Luft um den Körper zirkulieren lassen. Das Wichtigste ist, dass sich Senioren in den von ihnen gewählten Bettwaren wohl und sicher fühlen. Schließlich ist ein guter Schlaf entscheidend für einen gesunden Geist und Körper. Erfahren Sie jetzt, worauf es beim Matratzenkauf ankommt!
Seniorengerechte Matratzen und Lattenroste: Darauf sollten Sie achten!
Für Senioren ist die Wahl der richtigen Matratze entscheidend. Mit durchschnittlich acht Stunden Schlaf während eines Tages verbringt der Mensch etwa ein Drittel seines Lebens im Bett. Gerade ältere Menschen sollten ihren Schlafplatz sorgfältig auswählen und für die Nacht vorbereiten, damit sie am nächsten Morgen fit und ausgeruht in den Tag starten können. Viele Senioren nutzen jedoch ältere Betten mit verschlissenen Matratzen oder kaputten Lattenrosten. Diese können den Körper nicht mehr richtig stützen. Die Folge: Verspannungen im Nacken oder sogar Schmerzen in der Wirbelsäule. Viele fühlen sich am Morgen wie ausgepowert.
Richtigen Härtegrad für die eigene Matratze wählen
Was macht eine hochwertige Matratze aus? Matratzen für Senioren sollten fest, aber nicht zu hart sein. Sie sollten Rücken und Hüften gut stützen und auch für Seitenschläfer bequem sein. Seniorenmatratzen sollten außerdem atmungsaktiv sein, um eine Überhitzung während der Nacht zu vermeiden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Art von Matratze die richtige für Sie ist, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und/oder einem Matratzenfachberater. Mit ein wenig Recherche können Sie die perfekte Matratze finden, die Ihnen zu einem erholsamen Schlaf verhilft. Hierbei sollten Sie darauf Acht geben, dass Sie den richtigen Härtegrad für sich auswählen.
Der Härtegrad gibt an wie „hart“ umgangssprachlich eine Matratze ist. Wieviel Gewicht die Matratze also zuverlässig stützen kann. Anbei eine grober Überblick über die verschiedenen Härtegrade:
H1 (sehr weiches Liegegefühl) – bis 60 kg
H2 (weich bis mittel) – bis 80 kg
H3 (mittelhart bis hart) – ab 80 kg
H4 (hart) – ab 110 kg
H5 (sehr hart) – ab 130 kg
Gibt es für Senioren spezielle Betten und Matratzen?
Seniorenbetten werden oft als etwas Besonderes angepriesen, obwohl es sich in Wirklichkeit um ganz normale Betten handelt. Sie bieten meist nur eine höhere Liegefläche und einige elektrische Komfortfunktionen. Es gibt auch Pflegebetten, die für die medizinische Versorgung konzipiert sind, aber diese sind für die meisten Senioren nicht notwendig. Sie sind zu teuer und passen nicht in die Schlafzimmereinrichtung. Das Schlafzimmer sollte ein Ort sein, an dem sich die Senioren wohl und sicher fühlen können. Es sollte ein Ort sein, an dem sie sich gerne aufhalten. Seniorenbetten sollten in einer Weise beworben werden, die wahrheitsgemäß und hilfreich für Senioren ist.
Für Senioren kann ein höherer Bettrahmen einen großen Unterschied ausmachen. Handelsübliche Betten bieten meist eine Liegeflächenhöhe von 40 bis 50 Zentimetern. Da das Aufstehen und Hinsetzen mit zunehmendem Alter jedoch immer schwieriger wird, empfiehlt sich für Senioren eine Höhe von etwa 60 Zentimetern. Die in den letzten Jahren immer beliebter gewordenen Boxspringbetten werden von vielen Schlafexperten kritisch gesehen, weil sie die wichtige Luftzirkulation unter der Matratze einschränken. Der Mensch schwitzt in der Nacht immer stark, deshalb sollten Bett und Bettzeug morgens immer gut durchgelüftet sein. Das funktioniert beim Boxspringbett nicht so gut. Außerdem bietet ein Boxspringbett meist nur wenige Möglichkeiten für zusätzliche Komfortmerkmale. Seniorenbetten sollten sorgfältig ausgewählt werden, um ein Maximum an Komfort und Unterstützung zu gewährleisten.
Worauf sollten Senioren beim Matratzenkauf achten?
Bei der Wahl der richtigen Matratze gibt es keine Einheitswert, die für alle passt. So können Seniorenbetten für manche Menschen gut sein, für andere weniger gut. Alles hängt von Ihren individuellen Schlafgewohnheiten und Vorlieben ab. Wenn Sie ein Seitenschläfer sind, sollten Sie eine zu harte Matratze vermeiden, da sie dazu führen könnte, dass Ihre Wirbelsäule während der Nacht eine S-Form bildet. Bauch- und Rückenschläfer hingegen bevorzugen vielleicht eine etwas festere Matratze. Letztendlich ist es wichtig, eine Matratze zu finden, die für Sie bequem ist und Ihnen die nötige Unterstützung bietet. Probieren Sie vor dem Kauf verschiedene Matratzentypen im Geschäft aus, und zögern Sie nicht, das Verkaufspersonal um Rat zu fragen.
Bei besonderen medizinischen Indikationen halten Sie bitte nicht nur mit geschultem Fachpersonal Rücksprache, bitte fragen Sie auch ihren Arzt um Unterstützung.
Sind elektrischen Extras für das Seniorenbett sind sinnvoll?
Für Senioren bieten motorisierte Lattenroste ein willkommenes Maß an Komfort. Per Knopfdruck können sie ihren Rücken und Kopf in eine bequeme Lese- oder Fernsehposition bringen und zum Schlafen wieder in die Horizontale zurückkehren. Für viele ältere Menschen bedeutet dies, dass sie sich nicht mehr mit schweren Decken und Kissen abmühen oder auf die Hilfe von Familienmitgliedern beim Ein- und Aussteigen aus dem Bett angewiesen sind. Der motorisierte Lattenrost kann auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität aufgrund von Erkrankungen wie Arthritis hilfreich sein. Er ist eine Möglichkeit für Senioren, ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität zu erhalten.
In vielen Fällen wird das Fußteil als wichtiges Element des Bettes übersehen. Es kann jedoch oft individuell hochgestellt werden, was nach einer langen Wanderung sehr angenehm sein kann. Weitere elektrische Extras, die durchaus sinnvoll sein können, sind gestufte Leselampen, Radios oder Ablageflächen. Meist kann man jedoch auf diese kostspieligen Extras verzichten und stattdessen einzelne Produkte wie Leselampen nach Bedarf auf dem Nachttisch platzieren. Das Fußteil kann das Schlaferlebnis erheblich verbessern und komfortabler machen. Ein zusätzlicher Bonus ist, dass es helfen kann, Rückenschmerzen zu verringern.