5 Tipps für Angehörige von krebskranken Menschen

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Der Umgang mit Krebs ist schwer, egal auf welcher Seite des Medaille man steht. Wenn Sie selbst an Krebs erkrankt sind, haben Sie natürlich mit den körperlichen und seelischen Folgen der Krankheit zu kämpfen. Wenn Sie aber ein Freund oder ein Familienmitglied eines Krebskranken sind, haben Sie vielleicht das Gefühl, dass Sie nur noch mit sich selbst beschäftigt sind. Der Weltkrebstag ist ein Anlass, darüber nachzudenken, wie wir diejenigen unterstützen können, die eine der schwersten Erfahrungen ihres Lebens durchmachen. Hier sind fünf Tipps für Angehörige von Menschen mit Krebs:

 

Geduld – Empathie und Verständnis zeigen

1. Haben Sie Geduld: Der Umgang mit Krebs kann ein langsamer und frustrierender Prozess sein. Seien Sie geduldig mit Ihrem Angehörigen, während er sich mit Behandlungsoptionen, Arztterminen und möglicherweise schwierigen Gesprächen über seine Prognose auseinandersetzt.

 

Proaktiv Hilfe anbieten – Jede Hilfe zählt

2. Bieten Sie Hilfe an: Viele Menschen, die an Krebs erkrankt sind, haben das Gefühl, dass sie sich tapfer schlagen und alles allein bewältigen müssen. Es ist jedoch wichtig, ihnen Hilfe und Unterstützung anzubieten, wenn sie sie brauchen. Ob es darum geht, Besorgungen zu machen, Mahlzeiten zu kochen oder einfach nur eine Schulter zum Ausweinen zu sein, lassen Sie Ihren Angehörigen wissen, dass Sie für ihn da sind. Sollten Sie beruflich sehr eingebunden sein oder emotional überfordert mit der Unterstützung im Alltag sein, so denken Sie über eine Haushalts- und Alltagshilfe nach. Krebskranke Menschen haben für gewöhnlich rechtlichen Anspruch auf die Übernahme einer temporären Alltags- und Haushaltshilfe, die Ihnen wichtige Arbeiten als geschulte und neutrale Person abnehmen kann.

 

Halten Sie sich zurück – Oft meint man es gut, aber verursacht Schaden

3. Vermeiden Sie Plattitüden: Es kann verlockend sein, jemanden, der an Krebs erkrankt ist, mit Sprüchen wie „Alles geschieht aus einem bestimmten Grund“ oder „Das alles ist Teil von Gottes Plan“ zu trösten Aber solche Plattitüden schaden oft mehr als sie nützen. Versuchen Sie stattdessen, mehr zuzuhören als zu reden, und vermeiden Sie es, Ratschläge zu erteilen, wenn Sie nicht ausdrücklich darum gebeten werden.

 

Offene Kommunikation ist das A und O

4. Seien Sie ehrlich: Der Umgang mit Krebs kann eine isolierende Erfahrung sein. Ihr Angehöriger hat vielleicht das Gefühl, dass er der Einzige ist, der das durchmacht, deshalb ist es wichtig, dass Sie ehrlich über Ihre eigenen Probleme und Ängste sprechen. Das wird ihnen helfen, sich nicht so allein zu fühlen, und sie daran erinnern, dass sie nicht allein damit sind.

 

Es ist keine Schande professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen

5. Suchen Sie sich professionelle Hilfe: Wenn Sie die Krebsdiagnose Ihres Angehörigen nicht verkraften können, zögern Sie nicht, professionelle Hilfe bei einem Berater oder Therapeuten zu suchen. Es ist schon schwer genug, mit Krebs umzugehen, ohne dass Sie auch noch die Emotionen der anderen mittragen müssen.

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